Trinkwasser für Duisburg
Erfrischend & lebensnotwendig
In Duisburg kümmern wir uns von den Stadtwerken darum, dass das Trinkwasser, das aus Ihrem Wasserhahn fließt, unbedenklich trinkbar ist.
Trinkwasser mit Bestnoten.
Das Wasser der Stadtwerke Duisburg bekommt regelmäßig Bestnoten. Nicht ohne Grund: Getreu dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ steht unser Trinkwasser kontinuierlich auf dem Prüfstand.
Schon angemeldet?
Egal ob als Privat- oder als Geschäftskunde: mit PartnerWasser profitieren Sie nicht nur von günstigen Preisen und strengen Qualitätskontrollen. Auch unsere umfangreichen Service- und Beratungsangebote können Sie in vollem Umfang nutzen.
Top-Lokalversorger Wasser
Vertrauen spielt im Versorgungsbereich vielleicht nirgendwo so eine große Rolle wie beim Thema Trinkwasser. Mit der Auszeichnung Top-Lokalversorger Wasser vom Energieverbraucherportal wurde die Stadtwerke Duisburg AG auch in diesem Jahr wegen ihrer überdurchschnittlichen Standards bei den folgenden Themen bedacht:
- Transparenz im Hinblick auf Unternehmen und Wasserqualität
- Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit
- Kundenkommunikation und Kundenzufriedenheit
- regionales Engagement
- Digitalisierung & Servicequalität
Trinkbrunnen in der Innenstadt
An zwei Standorten auf der Königstraße in Duisburg bieten die Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke Duisburg eine kostenlose Erfrischung auf Knopfdruck. Das Duisburger Trinkwasser lässt sich direkt hier vor Ort trinken oder in eine mitgebrachte Flasche abfüllen.
Um die sehr gute Qualität des Trinkwassers im Blick zu behalten, werden die Trinkbrunnen durch ein eigenes Wasserlabor regelmäßig beprobt. Darüber hinaus sichern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Netze Duisburg GmbH den zuverlässigen Betrieb der Geräte durch regelmäßige Wartungen.
Die Trinkwasserbrunnen bleiben durch automatisch gesteuerte Spülintervalle immer hygienisch einwandfrei, so dass sich kein abgestandenes Wasser in der Zuleitung befindet. Bedient werden die Brunnen durch einen Sensorknopf an der Rückseite. So bleibt die Düse des Wasserspenders berührungsfrei. Von März bis Ende Oktober sind die Duisburger Trinkwasserbrunnen in Betrieb, bevor sie, zum Schutz vor Frost, abgeschaltet werden. In der kalten Jahreszeit werden die Trinkbrunnen stillgelegt und für den Winter gesichert.
Standorte:
Averdunkplatz (gegenüber von Woolworth)
Kuhtor (Richtung Lifesafer-Brunnen)
Trinkwasseranalyse
Jahresmittelwerte 2023 und Quartal 2024/1
Wissenswert
Informationen zum Thema Wasser
Was ist Trinkwasser?
Trinkwasser ist ein Naturprodukt. 70 Prozent davon kommen aus Grund- und Quellwasser. 13 Prozent stammen direkt aus Seen, Stauseen oder Flüssen. Die restlichen 17 Prozent sind eine Mischung. Sie waren ursprünglich Oberflächenwasser, sind aber durch eine Bodenpassage oder Uferfiltration fast wie Grundwasser.
Was ist Wasserhärte?
Wasser nimmt auf seinem Weg durch den Boden viele gelöste natürliche Stoffe auf, darunter auch Calcium und Magnesium. Man bezeichnet Wasser mit hohem Calcium- und Magnesium als hart, solches mit einem geringen Anteil als weich. Den Härtegrad des Trinkwassers zu wissen, ist vor allem für die Dosierung von Waschmitteln wichtig: Je weicher das Wasser, desto weniger ist nötig. Wer beim Waschen nicht nur den Verschmutzungsgrad der Wäsche, sondern auch den Härtegrad des Wassers berücksichtigt, schont Umwelt und Geldbeutel. Auf die Gesundheit haben Härtegrade keinen negativen Einfluss.
Härtebereiche nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz
Stand: 29.04.2007
Härtebereich | Millimol Calciumcarbonat je Liter | °dH |
weich | weniger als 1,5 | weniger als 8,4 °dH |
mittel | 1,5 bis 2,5 | 8,4 bis 14 °dH |
hart | mehr als 2,5 | mehr als 14 °dH |
Die Härte wird in Grad deutscher Härte (°dH) angegeben.
Härtegrade in Duisburg
Duisburg südlich der Ruhr, Rumeln, Rheinhausen | hart |
Duisburg nördlich der Ruhr, ohne Homberg und Baerl (Ruhrort nur nördlich Vinckekanal) | mittel |
Duisburg-Homberg | mittel |
Duisburg-Baerl | mittel |
Wasseraufbereitung
Aus Rohwasser wird Trinkwasser
Obwohl Duisburg durch seine Lage an Rhein und Ruhr viel sogenanntes Oberflächenwasser aufweist, wird das Trinkwasser der Stadt vollständig aus Grundwasser gewonnen. Genauer gesagt stammt es zu einem großen Teil aus Düsseldorf und dem Naturpark Hohe Mark, nördlich von Recklinghausen.
Sauberes Wasser. Gut aufbereitet.
Durch seinen langen Fließweg innerhalb der Rheinkiesel ist das Wasser in der Regel schon keimfrei. In den von uns betriebenen Wasserwerken Bockum und Wittlaer wird es trotzdem gründlich geprüft und aufbereitet, bevor es mit Trinkwasserqualität durch das Rohrleitungssystem auf seinen Weg zu den Kunden geschickt wird.
Überall gut versorgt.
Aus den Wasserwerken werden die rechtsrheinischen Stadtteile südlich der Ruhr und nahezu der gesamte Westen Duisburg auf der linken Rheinseite mit Trinkwasser versorgt. Lediglich für die Versorgung des Stadtteils Baerl wird Trinkwasser von einem Wasserwerk im Binsheimer Feld bezogen.
Aus Rohwasser wird Trinkwasser
Von der Vermischung bis zur Kontrolle
1. Vermischung
Das sogenannte Rohwasser wird im Wasserwerk Wittlaer mit Ozon versetzt. Hierdurch werden etwaige im Wasser erhaltene Keime zuverlässig abgetötet.
2. Filterung
In der Filterhalle fließt das Wasser zuerst durch eine Kiesschicht. Im Anschluss wird es durch eine zwei Meter hohe Aktivkohleschicht geleitet, die organische Verbindungen in der zerklüfteten Struktur der Kohlekörnchen aufhält. Bei Bedarf wird das Wasser zusätzlich mit Natronlauge entsäuert.
3. Anreicherung
Sollte die Ozonanlage einmal ausfallen oder besondere Umstände, zum Beispiel Hochwasser, die natürlichen Filterfunktionen im Boden beeinträchtigen, besteht die Möglichkeit, Chlor hinzuzufügen. Darüber hinaus wird das Wasser noch mit winzigen Mengen Phosphat angereichert, das so in natürlichem Wasser nicht vorkommt und Korrosion im Leitungssystem vorbeugt.
4. Kontrolle
Bevor es als Trinkwasser die Wasserwerke verlässt, wird das Wasser noch umfassend chemisch und mikrobiologisch untersucht. Das so kontrollierte Trinkwasser aus Wittlaer wird in das näher am Versorgungsgebiet gelegene Wasserwerk Bockum geleitet und mit dem dort gewonnenen Trinkwasser
zusammengeführt, bevor es über drei große Rohrstränge in das Stadtgebiet fließt.
Versorgungssicherheit durch Brennstoffzellen
Seit Ende 2023 versorgt eine neue Brennstoffzellen-Anlage im Störungsfall eine wichtige Wasserübernahmestation der Stadtwerke im Duisburger Norden klimaneutral mit Strom. Das mit Wasserstoff betriebene Aggregat ersetzt eine bisher verwendete Diesel-betriebene Einheit. Die Brennstoffzellen-Anlage ist die erste ihrer Art im DVV-Konzern und soll als Pilot für zukünftige Anlagen dienen. Durch die Brennstoffzellen-Technologie kann die Wasserübergabestation nun bei einem Stromausfall für mindestens 72 Stunden autark mit sauberem Strom versorgt werden.
Virtueller Rundgang
Erleben Sie das Historische Wasserwerk Bockum bei einem virtuellen Rundgang durch das Gebäudeensemble! Sie können die historischen Gebäude von außen wie von innen erkunden und erhalten per Klick Informationen zu den verschiedenen Veranstaltungsräumen und der Ausstattung. Die Räumlichkeiten lassen sich sogar direkt für besondere Anforderungen vermessen (Messpunkt mit Rechtsklick setzen). Möglich macht dies die Indoor-Navigation NavVis, die eine Anwendung auf der Rhinecloud ist.
Standrohrvermietung
Bei Standrohren handelt es sich um Wasserhydranten, die flexibel platziert werden können und mit einem Zähler zur Verbrauchsmessung ausgerüstet sind. Wenn Sie für eine Baustelle oder eine mobile Gastronomie einen Anschluss an die Wasserversorgung benötigen, können Sie bei uns ein Standrohr ausleihen.
Impressionen aus Wittlaer
Wasser ist ein kostbares Nass: Wir garantieren, dass bei Ihnen nur Wasser in bester Qualität aus dem Hahn fließt. Dafür sorgt unter anderem unser Wasserwerk in Wittlaer.
Video auf YouTube anschauen
FAQ
Alles, was Sie über Trinkwasser wissen sollten
Das Leitungswasser gehört in Deutschland zu den am stärksten kontrollierten Lebensmitteln überhaupt. Nicht nur die Wasserwerke prüfen die Qualität laufend, auch das Gesundheitsamt führt regelmäßig Prüfungen durch. Der Gehalt an Mineralstoffen unterscheidet sich bei Leitungswasser und Mineralwasser nur in wenigen Regionen. Große Unterschiede gibt es hier nicht, den auch das Wasser aus der Leitung enthält von Natur aus Mineralien.
In deutschen Privathaushalten ist der Genuss von Leitungswasser stets unbedenklich. Gesundheitsschädigende Verunreinigungen der Rohre treten in der Regel nur bei sehr alten Häusern und äußerst selten auf. Veraltete Rohrleitungen können beispielsweise dazu beitragen, dass Schwermetalle ins Trinkwasser gelangen, die bei Konsum zu einem gesundheitlichen Risiko führen können.
In öffentlichen Einrichtungen wie Bahnhöfen, Sporthallen oder Bürgerbüros können Keime lauern. Das Problem liegt hier allerdings nicht im Wasser, sondern an der Vielzahl an Personen, die den Wasserhahn anfassen.
In Duisburg sind die Stadtwerke bis zur Wasseruhr im Haus zuständig. Danach bis zur Entnahmestelle ist es der Hauseigentümer, Vermieter und gegebenenfalls der Verwalter.
Nein. Kalk besteht aus den lebensnotwendigen Mineralstoffen Calcium und Magnesium. Sie sind wichtige Bausteine für den menschlichen Körper, z. B. für Knochen, Zähne und Muskeln.
Steht Trinkwasser über einen längeren Zeitraum in den Leitungen, spricht man von Stagnationswasser. Dieses Wasser ist nicht mehr frisch und kann verunreinigt sein. Durch die folgenden Maßnahmen können Sie diese Risiken vermeiden:
- Entnehmen Sie regelmäßig Trinkwasser, um lange Verweilzeiten des Wassers in der Installation zu vermeiden.
- Verwenden Sie kein Wasser, das länger als vier Stunden gestanden hat, weder zum Trinken noch zum Kochen. Lassen Sie das stehende Wasser abfließen. Sie können das frische Wasser daran erkennen, dass es kühler ist.
- Benutzen Sie kein warmes Leitungswasser zum Trinken oder Kochen. Es ist zwar Trinkwasser, aber es hat länger Kontakt mit der Anlage, besonders bei einer zentralen Wassererwärmung. Zudem kann Wärme den Übergang von unerwünschten Stoffen ins Wasser begünstigen.
- Wenn Sie Räume nicht nutzen, wie ein Gästebad oder eine Ferienwohnung, oder wenn Sie lange weg sind, spülen Sie bitte die Leitungen. Oder trennen Sie sie vom restlichen Netz.
Wasser nimmt auf seinem Weg durch den Boden viele gelöste natürliche Stoffe auf, darunter auch Calcium und Magnesium. Man bezeichnet Wasser mit hohem Calcium- und Magnesium als hart, solches mit einem geringen Anteil als weich. Den Härtegrad des Trinkwassers zu wissen, ist vor allem für die Dosierung von Waschmitteln wichtig: Je weicher das Wasser, desto weniger ist nötig. Auf die Gesundheit haben Härtegrade keinen negativen Einfluss.
Da der Genuss des Trinkwassers aus dem Wasserhahn unbedenklich ist, ist ein zusätzlicher Trinkwasserfilter an Ihrer Entnahmearmatur nicht notwendig. Sofern Sie einen Tischwasserfilter verwenden, denken Sie bitte daran, diesen regelmäßig zu wechseln, um Verunreinigungen zu vermeiden.
Ja, das Duisburger Trinkwasser ist auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet.
Wassersparen im Alltag
Unser Trinkwasser ist ein kostbares Gut, daher ist ein verantwortungsvoller und sparsamer Umgang damit unbedingt notwendig. Erfahren Sie hier, wie Sie mit unseren Tipps zum Wasser sparen, Ihren Wasserverbrauch um bis zu 50 % reduzieren können.
Sie wollen mehr über die Stadtwerke Duisburg erfahren?
Dann schauen Sie auf unserer Unternehmensseite vorbei
Alles rund um unser Unternehmen sowie die Beteiligungsstruktur finden Sie hier.