Skip to main content Skip to page footer Stadtwerke Duisburg

Erzeugung durch erneuerbare Energien

Bis 2035 wird unsere Wärmeerzeugung klimaneutral


Wenn die Energiewende gelingen soll, muss sie auch vor Ort mit lokalen Konzepten und Projekten umgesetzt werden: Wir bei den Stadtwerken Duisburg sind Vorreiter bei der Reduktion von klimaschädlichen CO2-Emissionen und bei der Umstellung auf ressourcenschonende, nachhaltige Energieerzeugung. Wir bauen unseren Erzeugungspark um, damit bei der Strom- und Wärmeproduktion weniger CO2-Emissionen anfallen. Bis 2035 soll der Umbau abgeschlossen sein.

FERNWÄRME

Nutzung von Abwärme

Bereits heute heizen mehr als 70.000 Haushalte in Duisburg mit Fernwärme, die Heizkessel und Brennstofflager überflüssig macht. In den kommenden Jahren wollen wir unser Fernwärmenetz und unsere Fernwärmeerzeugung deutlich ausbauen, so dass wir genug Wärme produzieren, um bis zu 15.000 weitere Haushalte anschließen zu können.

Umweltfreundliches Heizen

Die Fernwärme hat bereits heute einen rund 30 Prozent geringeren CO2-Faktor als Erdgas und rund 50 Prozent geringeren Faktor als Heizöl. Die Fernwärme in Duisburg wird umweltschonend und effizient aus der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt, zudem wird Abwärme und Wärme aus Biomasse genutzt. Im Vergleich zu Einzelanlagen spart die Fernwärme bereits heute rund 120.000 Tonnen CO2 ein, durch den Ausbau kommen weitere 15.000 Tonnen CO2 hinzu.
 

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MODERNISIERUNG VON STANDORTEN

Abschied von Kohlekraft

Im Jahr 2018 haben wir unser letztes verbliebenes Kohlekraftwerk vom Netz genommen und sparen allein damit rund 450.000 Tonnen CO2-Emmissionen jedes Jahr ein.

Strom und Wärme für Duisburg

Umweltschonende Erzeugung im Herzen der Stadt

Am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks in Duisburg-Mitte haben wir 7 hochmoderne und hocheffiziziente Blockkraftheizwerke errichtet. Die Blockheizkraftwerke produzieren in umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung Wärme und Strom. Die Anlage ist sehr flexibel einsetzbar, so dass sie immer dann laufen kann, wenn Strom und Wärme von den Menschen in Duisburg benötigt werden. Die Anlage leistet 31,5 MW, hat einen Wirkungsgrad von 90 Prozent und kann so viel Strom erzeugen wie 68.000 Haushalte im Jahr verbrauchen.


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Duisburgs erste Großwärmepumpe

Nicht nur Einfamilienhäuser können mit Wärmepumpen beheizt werden, auch im großen Stil kann mit dieser Technologie Wärme gewonnen werden. Ende 2023 haben wir unsere erste Großwärmepumpe in Betrieb genommen. Sie erweitert die Anlage der Blockheizkraftwerke in Duisburg-Mitte und nutzt die Abwärme aus der Gemischkühlung der sieben Motoren, um diese dem Fernwärmenetz zuzuführen. Damit arbeitet am Standort eines alten Steinkohlekraftwerkes heute eine hocheffiziente und ressourcenschonende Strom- und Wärmeerzeugungseinheit, die zudem H2-ready, also in der Lage ist, Wasserstoff als Energieträger einzusetzen.

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Modernisierung des Standorts Wanheim

Nach der Stilllegung der beiden Steinkohleblöcke Heizkraftwerk (HWK) II Ende 2012 und HKW I im März 2018 am Standort Hochfeld ist das HWK III in Wanheim unser letzte Heizkraftwerk. Es dient zur Strom- und Fernwärmeerzeugung für Duisburg. In den kommenden Jahren werden wir den Standort Wanheim dahingehend modernisieren, dass die Wärme zukünftig aus wasserstofffähigen KWK-Anlagen oder CO2-neutralen Wärmeerzeugern (wie. z.B. Großwärmepumpen oder Power-to-Heat Anlagen) erzeugt wird. 

Bereits 2018 wurde das Kraftwerk um einen neuen Fernwärmespeicher erweitert. Dieser Speicher ermöglicht einen flexibleren und wirtschaftlicheren Einsatz des Kraftwerks.

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iKWK

Nutzung von Abwärme

iKWK steht für innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. Hiervon ist die Rede, wenn umweltfreundliche, regenerative Technologie genutzt und mit klassischer Technologie der Erzeugung kombiniert wird.

Die größte iKWK-Anlage

an einer Kläranlage in Deutschland

Im gesamten Stadtgebiet suchen wir nach Möglichkeiten, industrielle Abwärme zu nutzen, um sie dem Fernwärmenetz zuzuführen. Im Mai 2023 haben wir mit dem Bau einer innovativen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage an der Kläranlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Stadtteil Huckingen im Duisburger Süden begonnen. Nach ihrer geplanten Fertigstellung im Jahr 2025 wird sie die größte iKWK-Anlage an einer Kläranlage in Deutschland sein.

 

So funktioniert die Anlage

Mithilfe einer Großwärmepumpe entziehen wir dem bereits geklärten Abwasser einen Teil der Restwärme und führen diese dem Fernwärmenetz zu.

Zur Gesamtanlage gehören außerdem ein Blockkraftheizwerk, das in der Lage sein wird, anteilig auch Wasserstoff als Energieträger einzusetzen und ein großer Elektrokessel. Mit diesem sind wir in der Lage überschüssigen Strom, der nicht von den Haushalten oder der Industrie benötigt wird, in Wärme umzuwandeln.

Blockheizkraftwerk und Elektrokessel werden in unserem Heizkraftwerk in Duisburg-Hochfeld stehen und in Verbindung mit der Großwärmepumpe in Huckingen bis zu 10 Prozent der Fernwärmeversorgung im Duisburger Netz aus innovativer Kraft-Wärme-Kopplung bereitsstellen.

TIEFENGEOTHERMIE

Ein großer Schritt zur Klimaneutralität

Als Tiefengeothermie bezeichnet man die Nutzung der Erdwärme in Tiefen zwischen 400 und 5.000 Metern.
Im Vergleich zur oberflächennahen Geothermie sind dort die Temperaturen weitaus höher.

Machbarkeitsstudie

Eine Chance für die Region

Wir haben eine erste Machbarkeitsstudie zur Erschließung der Tiefengeothermie in der Region erstellt. Unterstützt mit Fördergeldern des Landes NRW haben wir hierfür mit Partnern wie den Städten Duisburg und Düsseldorf, den Stadtwerken Düsseldorf, der Universität Duisburg Essen und der Fraunhofer -Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG zusammengearbeitet. Die Auswertung der Ergebnisse läuft noch und wir sammeln weitere Erkenntnisse, um die Potenziale der Tiefengeothermie im Untergrund unter Duisburg genauer bestimmen zu können. 


Mehr zu Tiefengeothermie

PHOTOVOLTAIK

Erneuerbare Energien aus Duisburg für Duisburg

Mit Photovoltaik erweitern wir unsere regenerative Erzeugungskapazität. Die derzeitigen Standorte Logport, Unkelstein und Grunewald haben eine Gesamtleistung von 1,6 Megawatt (MW), die hiebei erzeugte Strommenge beträgt knapp 1,3 Megawattstunden (MWh). Weitere Flächen im Stadtgebiet sollen folgen. 

Duisburgs größte Photovoltaikanlage

Logport Duisburg-Rheinhausen

Im Logport erzeugen knapp 18.500 Solarmodule, die auf ein ca. 24.000m² großes Hallendach einer Spedition montiert sind, jährlich circa 900.000 Kilowattstunden Strom. Die hierbei erzeugte Strommenge von 1,2 MW deckt den Strombedarf von etwa 250 Duisburger Haushalten. 

Die Anzahl der Photovoltaik-Anlagen auf Duisburgs Dächern wächst

Der Strom vom eigenen Dach gewinnt im Zuge der Energiewende stark an Bedeutung. Das belegt der Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen auf Duisburger Dächern: 1.549 Photovoltaik-Anlagen sind im Jahr 2023 in Duisburg in Betrieb gegangen. Das ist eine Steigerung von 268 Prozent zum Jahr 2022, als 578 Anlagen neu ans Netz gingen. Einen größeren jährlichen Zuwachs an Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenkraft hat es bislang in den vergangenen 20 Jahren in Duisburg nicht gegeben. Insgesamt gab es damit zum Ende des Jahres 2023 in der Stadt an Rhein und Ruhr 4.532 Solarkraftwerke, die in Betrieb sind und deren Erzeugungsleistung größer ist als 1 Kilowatt peak (1 kWp). Insgesamt haben diese Sonnenkraftwerke eine Bruttoleistung von 66,22 Megawatt peak (MWp). Allein 21,1 MWp Leistung sind durch den Zubau der Anlagen im Jahr 2023 hinzugekommen. Rein rechnerisch kann nun in Duisburg der jährliche Durchschnittsverbrauch von rund 20.700 Haushalten durch die Erzeugung von Solarstrom gedeckt werden. Im Vorjahr waren das noch „nur“ rund 14.800 Haushalte.


Ihre eigene Photovoltaikanlage

Ob als Privat- oder als Geschäftskunde: Wir haben verschiedene Rundum-Sorglos-Pakete entwickelt. Hierin sind dann neben der Bereitstellung der Komponenten und deren Installation auch umfassende Beratungsleistungen enthalten.

Angebot für Privatkunden

Angebot für Geschäftskunden  

WINDENERGIE

Energie sauber erzeugt

Windkraft ist eine erneuerbare Energiequelle, die aus der Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie besteht. Die Windkraftanlagen sind in der Lage, Strom zu erzeugen, ohne CO2-Emissionen zu produzieren. Windkraftanlagen werden oft in windreichen Regionen wie an der Küste oder auf Hügeln errichtet. 

Energie aus Windkraft

Aus Deutschland und Europa

Unsere Konzerntochter Thermoplus ist bundesweit an mehr als 60 Windkraftanlagen beteiligt. Dazu gehören eine Anlage in Grevenbroich, die Windparks Staustein (Rheinland-Pfalz), Koßdorf III (Brandenburg) und Fleetmark II (Sachsen-Anhalt) sowie 53 europaweite Anlagen der Green GECCO GmbH. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von knapp 118 MW. 

WASSERSTOFF

Ein zentraler Baustein der Energiewende

Bereits in wenigen Jahren könnte der erste grüner Wasserstoff vor Ort in Duisburg nutzbar gemacht werden. Geplant wird derzeit der Bau der ersten größeren Elektrolysanlage im Duisburger Hafen. Um dieses Vorhaben zu bewerkstelligen haben unser Mutterkonzern, die DVV, gemeinsam mit duisport, der Lhyfe GmbH und den Wirtschaftbetrieben Duisburg eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Grüner Wasserstoff

Made in Duisburg

Um den den Bau der Elektrolyseanlage zu realisieren, wird durch die neu gegründete Duisburg Hydrogen GmbH zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Wasserstoffproduktionsanlage mit einer Leistung von bis zu 20 Megawatt, die im Außenhafen in Duisburg-Hochfeld auf einem Grundstück der Duisburger Hafen AG errichtet werden soll, könnte bis Mitte 2025 in Betrieb gehen. Bei Umsetzung des Projekts könnten täglich acht Tonnen grüner Wasserstoff produziert und den Partnern passgenau zur Verfügung gestellt werden. 

Wie wird grüner Wasserstoff erzeugt?

Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser mit erneuerbarem Strom hergestellt. Dabei wird der Strom durch das Wasser geleitet und spaltet es in Wasserstoff und Sauerstoff auf. Der so produzierte Wasserstoff hat den Vorteil, dass er keine Treibhausgase ausstößt und somit als klimafreundlicher Energieträger genutzt werden kann.

QUARTIERSLÖSUNGEN

Ein Weg zur nachhaltigen Energieversorgung

Der Ballungsraum von Rhein und Ruhr bietet auf Grund der hohen Energiedichte hohes Einsparpotenzial. Mit unseren Partnern entwickeln wir für Quartiere Dezentralität, Dekarbonisierung und Digitalisierung für eine innovative, lokale und nachhaltige Energieversorgung. So können beispielsweise Wärme, E-Mobilität sowie digitale Kommunikation ganzheitlich miteinander verzahnt werden und klimafreundlich und wirtschaftlich genutzt werden.

Rechenzentrum

Abwärme für die Fernwärme

Im neuen Quartier in Duisburg-Wedau hat unser Mutterkonzern, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) ein großes Rechenzentrum gebaut. Die Hochleistungscomputer dort gehören zu den modernsten ihrer Art und produzieren rund um die Uhr auch Abwärme. Diese Wärme nutzen wir, um diese dem Fernwärmenetz zukommen zu lassen.


Mehr zur Quartiersentwicklung

VIDEOS

Erzeugung durch erneuerbare Energien

Wie die Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugung emissionsfrei gestalten

Schon heute haben wir mehr als 70 Prozent unserer Emissionen im Vergleich zu 1990 reduziert. Wir investieren in umweltschonende Erzeugungsanlagen und erforschen die Potenziale von Wasserstoff und Tiefengeothermie.

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Der Weg zur emissionsfreien Wärmeerzeugung

Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg, verantwortlich für das Ressort Infrastruktur und Digitalisierung, erläutert im Interview, inwiefern die Stadtwerke Duisburg in umweltschonende Erzeugungsanlagen investieren.

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Unsere neuen Erzeugungsanlagen

Umweltschonend und effizient

Insgesamt 60 Mio. Euro investieren die Stadtwerke Duisburg in zwei neue Erzeugungsanlagen. Am Standort Mitte entsteht ein neues Großblockheizkraftwerk. An der Kläranlage in Huckingen wird mit einer Großwärmepumpe Restwärme aus dem bereits geklärten Abwasser gewonnen.
 

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