Weltwassertag unterstreicht die Bedeutung zuverlässiger Trinkwasserversorgung
Wie unverzichtbar Wasser in unserem Alltag ist, macht auch die aktuelle Corona-Pandemie deutlich. Leistungen der Daseinsvorsorge wie die Wasserversorgung sind besonders in Krisenzeiten elementar für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Und dass sie bestens und auf einem sehr hohen Niveau funktioniert, zeigt, dass auf kommunale Wasserversorger wie die Stadtwerke Duisburg Verlass ist.
Weltwassertag
Der Weltwassertag erinnert alljährlich an die große Bedeutung des Wassers. 1992 auf der Weltumweltkonferenz in Rio ins Leben gerufen, wird er seit 1993 auf UN-Beschluss jährlich am 22. März begangen. In diesem Jahr steht er unter dem Leitthema "Wert des Wassers"[1].
Wert des Wassers
Trinkwasser – darüber muss sich in Duisburg niemand Gedanken machen. Einfach den Hahn aufdrehen und schon sprudelt das kühle Nass erfrischend aus der Leitung. Noch ist Wasser in Deutschland ausreichend und in guter Qualität vorhanden. Doch so selbstverständlich, wie man oft denkt, ist Trinkwasser nicht. Die heißen Sommer der letzten Jahre mit Ernteeinbußen und Niedrigwasser in Flüssen und Talsperren machen klar: Wasser ist ein rares Gut und nicht überall selbstverständlich. Wasser ist ein empfindliches Allgemeingut, das entsprechend behandelt werden muss. In Deutschland gehört Trinkwasser zu den am meisten getesteten Lebensmitteln überhaupt. Die Trinkwasserverordnung regelt genau, welche Tests durchzuführen sind und welche Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen, um beanstandungsfreie Lebensmittelqualität zu liefern.
Das gilt natürlich auch für das Trinkwasser in Duisburg, das von den Stadtwerken Duisburg in zwei eigenen Wasserwerken im Düsseldorfer Norden gewonnen wird. Die Qualität des Wassers wird täglich vom Wasserlabor Niederrhein getestet. Transparenz spielt dabei eine besondere Rolle, so sind die Ergebnisse der Trinkwasseranalyse für jedermann im Internet abrufbar unter www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/wasser/. Außerdem erklären die Stadtwerke Duisburg hier, welchen Weg das Wasser zurücklegt, ehe es in die Duisburger Haushalte gelangt. Der Weg ist weit und die technische Ausstattung der Wasserwerke hochmodern und komplex – trotzdem ist Trinkwasser weitaus günstiger als andere Getränke. Gerade einmal 1,63 Euro beträgt der Arbeitspreis für einen Kubikmeter Wasser, also 1.000 Liter Trinkwasser in geprüfter Lebensmittelqualität. Für einen Euro bekommt man von den Stadtwerken Duisburg 613,5 Liter Trinkwasser. Und 1 Liter Trinkwasser kostet ganze 0,163 Cent.
Gute Werte für täglich genutztes Lebensmittel
Die Verbraucher sind mit ihrer Trinkwasserqualität sehr zufrieden und bewerten sie mit sehr gut. Das belegt die Langzeitstudie „Qualität und Image von Trinkwasser in Deutschland” (TWIS)[2]. Die Bedeutung und der Wert von qualitativ hochwertigem Leitungswasser äußerte sich insbesondere in den Monaten von März bis Juni 2020, in der Anfangsphase der Pandemie. Sie lagen in diesen Monaten auf dem bislang höchsten Niveau im Vergleich der Untersuchungszeitreihe seit 2007. Doch die Auswirkungen des Klimawandels, die Belastung des Grundwassers mit Nitrat und anderen Stoffen dringen immer stärker ins öffentliche Bewusstsein. Und sie bereiten den Deutschen zunehmend Sorge. Mehr als 90 Prozent der Befragten geben an, Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken, zwei Drittel tun das ein- bis mehrmals täglich. Dabei bewerten sie die Qualität des Trinkwassers als „sehr gut“ bis „gut“ (85 Prozent). Drei von vier Befragten vergeben die Noten „sehr gut“ oder „gut“ für Service und Servicequalität der Wasserversorger.
Hintergrund zur Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Im Jahr 2020 wurden fast 34 Milliarden Liter Wasser in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Privathaushalte verbrauchten davon über 18 Milliarden Liter Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen. Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.
Weitere Informationen und Wissenswertes zur Trinkwasserversorgung haben die Stadtwerke Duisburg unter www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/wasser/ zusammengestellt. Zum Weltwassertag veranstalten die Stadtwerke normalerweise ihren beliebten Tag des Wasserwerks mit einem Blick hinter die Kulissen der Duisburger Trinkwasserförderung. Der kann in diesem Jahr leider nicht in gewohnter Form stattfinden. Trotzdem werden die Stadtwerke in den Sozialen Medien mit kleinen Aktionen zum Weltwassertag überraschen: mit Gewinnspielen und einer Malaktion für Kinder.
[1] https://www.worldwaterday.org/
[2] https://www.vku.de/twis20/