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Photovoltaik-Anlagen: Oberhausen und Duisburg mit höchsten Wachstumsraten

Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region wächst rasant: Im Jahr 2024 sind im Regierungsbezirk Düsseldorf mehr als 48.000 neue Anlagen in Betrieb gegangen. Das sind 36,8 Prozent mehr als noch Ende des Jahres 2023. Die größten prozentualen Zuwachsraten verzeichnen Oberhausen und Duisburg. In absoluten Zahlen liegt der Kreis Wesel mit fast 6.800 neuen Anlagen im Jahr 2024 ganz vorn.

Das zeigt eine Regionalanalyse der Stadtwerke Duisburg, die dazu Daten aus dem Marktstammdatenregister sowie des Statistischen Bundesamtes ausgewertet haben. In die Statistik fließen alle Anlagen ein, die solare Strahlung als Energieträger zur Stromerzeugung nutzen. Dazu zählen sowohl alle registrierten Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke als auch große Anlagen mit Leistungen jenseits der Marke von 1 Megawatt Peak (MWp). 

Spitzenreiter bei der Wachstumsrate sind Oberhausen und Duisburg. In Oberhausen sind im vergangenen Jahr 1.566 neue Anlagen ans Netz gegangen, das entspricht einem Zuwachs von 52,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Duisburg sind 2.892 neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb gegangen, was einem Zuwachs von 50,3 Prozent entspricht. Die Stadt an Rhein und Ruhr befindet sich im Aufbruch und hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt: Duisburg will bis zum Jahr 2035 in der städtischen Infrastruktur komplett CO2-neutral unterwegs sein. Photovoltaik spielt dabei bei der Energieerzeugung eine bedeutende Rolle.

Nach absoluten Zahlen hat im Jahr 2024 der Kreis Wesel die Nase vorn: 6.774 neue Anlagen sind dort in Betrieb gegangen, die insgesamt eine Bruttoleistung von 65,4 Megawatt peak (MWp) liefern. Der Kreis Kleve dagegen weist mit Abstand die höchste Pro-Kopf-Leistung auf Basis solarer Strahlungsenergie auf: 1,5 Kilowatt Peak (kWp) sind das umgerechnet pro Einwohner, der darauf folgende Kreis Viersen mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl kommt auf 0,9 kWp. Im Kreis Kleve ist aktuell die meiste solare Erzeugungskapazität installiert. Die Anlagen dort haben insgesamt eine Leistung von 491,8 MWp. Zum Vergleich: Die Stadt Düsseldorf mit fast doppelt so vielen Einwohnern kommt auf eine PV-Bruttoleistung von 89,3 MWp.

Anlagen in Kreisen größer als in den Städten

Der Unterschied zwischen kreisfreien Städten und Kreisen lässt sich auch an der Zahl der Anlagen nach Fläche erkennen: So kommt die Stadt Oberhausen aktuell auf 58,7 PV-Anlagen pro Quadratkilometer, während es im Kreis Kleve mit 21,7 Anlagen weniger als die Hälfte sind. Dementsprechend sind die Anlagen in den Kreisen im Schnitt größer dimensioniert als in den Städten: Während der Kreis Kleve auf eine durchschnittliche Bruttoleistung von 18,4 kWp pro Anlage kommt und damit das Ranking anführt, liegt der Durchschnitt in Essen am unteren Ende der Vergleichsskala dieser Kategorie mit 8,8 kWp pro Anlage bei weniger als der Hälfte.

Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 rund 1.111 MWp an Photovoltaik zugebaut, so dass sich alle zum Stichtag 31. Dezember 2024 in Betrieb befindlichen Anlagen auf eine Gesamt-Bruttoleistung von 2,3 Gigawatt (GW) summieren.

Die Stadtwerke Duisburg sind als Energieversorger erster Ansprechpartner für Photovoltaik in Duisburg und der Region. Sie bieten von der Beratung, Planung und Hilfe bei der Finanzierung über die Installation bis zum Service während des Betriebs alle Schritte aus einer Hand an. Das Spektrum reicht von Balkonkraftwerken, Solar-Carports und PV-Komplettpaketen bis zu Ergänzungslösungen wie Batteriespeicher, Wärmepumpen und Wallboxen. Auf der Internetseite swdu.de/pv finden sich neben allen Infos rund um das Thema Photovoltaik auch ein Selbstcheck mit Zugriff auf das Solardachkataster sowie auf die Fördermitteldatenbank.

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